Die Farbe in der Malerei

Die Farbe in der Malerei Farbkreis Farbbeziehungen Farbtheorie
Farbkreis

Zunächst scheint es offensichtlich zu sein, dass eine ausgeprägte Farbigkeit zur Malerei gehört. 

Selbstverständlich benötigt die Malerei Farbe. Aber welche Farben soll man für ein Bild auswählen? Denn es ist nicht ratsam zu viele verschiedene Farbe in einem Bild zu verwenden. Die Malerei könnte bildlich zerfallen.

Zunächst ein Einblick in Grundlagen der Farbtheorie. Im Wesentlichen lassen sich die Farben in Primär- (Blau, Rot, Gelb) und Sekundärfarben unterteilen. Erstere lassen sich nicht ermischen. Aus ihnen können jedoch die Sekundärfarben (Grün, Orange, Violett) gemischt werden.  Wie Sie im nebenstehenden Bild eines Farbkreises sehen können, lassen sich die Farben in eine Ordnung und damit in Beziehungen zueinander anordnen. Die direkt gemischten Farben sind normalerweise leuchtende, strahlende Farben, die so in der Natur nicht vorkommen. Daher kann man die Farben durch die Zugabe der gegenüberlegenden Farbe brechen und mit dieser Gegenfarbe auch Braun ermischen. Aber auch die gebrochenen Farben und die Brauntöne haben eine Tendenz zu den Farben des Farbkreises. 

Um sich eine Farbpalette für eine Malerei zusammenzustellen, lässt sich beispielsweise auf den Gegensatz von kalten und warmen Farben sowie auf den Komplementärkontrast zurückgreifen. Die kalten Farben reichen von Blaugrün über Blau bis zu Blauviolett und die warmen Farben umfassen Gelb, Orange und Rot. Komplementärfarben sind die sich im Farbkreis gegenüberliegenden Farben. Daneben können die Farben auch zu Farbklängen kombiniert werden. 

In den Kunstkursen und Workshops, die Sie auf dieser Website finden, wird auch die Farbtheorie in die Praxis überführt.