Malen mit Aquarellfarben - Das Aquarell und seine Eigenart

Informationen zu Aquarellkursen in Hamburg finden Sie am Ende dieses Artikels.

 

Wirkung von Aquarellfarben

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Aquarell mit kräftigem Farbauftrag, Weststrand auf dem Darß.

Die Aquarellfarben haben eine ganz eigene Wirkung. Die Aquarellmalerei unterscheidet sich in ihrer Eigenart, im Aufbau eines Bildes und der Mischung der Farben, von der Gouache-, Acryl- und Ölmalerei. In der (klassischen) Aquarellmalerei wird kein Weiß verwendet und so unterscheidet es sich wesentlich von den beiden zuvor genannten Techniken. Das Weiß wird im Aquarell wiedergegeben, indem man das Aquarellpapier unbemalt stehen lässt. Auch die Farben werden nicht mit Weiß aufgehellt, sondern nur indem man sie mit Wasser verdünnt. So kennzeichnet das Malen mit Aquarellfarben der Umgang mit der Wassermenge und der Pigmentdichte der Flüssigkeit. Der ganze Malprozess ist von hell zu dunkler geprägt. Übermalungen ergänzen und verändern gewöhnlich nur die tiefer liegenden Farbschichten in ihrer Wirkung und machen den Gesamteindruck des Bildes dunkler. Diese Tendenz, dass das Aquarell mit jedem Arbeitsschritt dunkler erscheint, ist daher immer zu berücksichtigen. Gleichzeitig erzeugen die übereinandergelegten Schichten eine eigene Tiefenwirkung, die sich bei einer direkt angemischten Farbe nicht derart ergibt. Dieser Effekt kann auch in anderen Maltechniken erzielt werden. Im Gegensatz zur Acryl- und Ölmalerei können sich im Aquarell jedoch gewöhnlich keine Aufhellungen mit einer neuen Schicht ergeben. Stärker als bei der Acryl- und Ölmalerei verändern sich auch die Farben beim Trocknen. Sie werden heller und matter.

 

Malprozess

Arbeitsschritte und Aquarelltechniken

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Aquarell, Landschaft mit orangenem Himmel, zum Teil in Nass-in-Nass-Technik gemalt.

Abgesehen von der Arbeit von hell nach dunkel ist das Aquarell stärker als andere Maltechniken vom Fließen der Farben bestimmt. Grundsätzlich werden in der Nass-auf-Trocken Technik auch scharfe Linien und klar begrenzte Formen gemalt, aber eine Besonderheit der Aquarelltechnik ist das gezielte oder weniger kontrollierte Ineinanderfließen und Zerfließen der Farben, das in der Nass-in-Nass-Technik voll zur Geltung kommt. Wie immer beim Aquarellmalen ist der Malprozess vom Umgang mit der Wassermenge geprägt, und gerade in der Nass-in-Nass Technik spielt der Zufall eine besondere Rolle, dabei ist die Kontrolle über den Farbfluss gering. Aber gerade dieses Ungewisse, das beim Aquarellmalen mit ins Spiel kommt, macht auch seinen eigenen Reiz aus. Mit etwas Übung und Erfahrung, im Umgang mit dem nassen Papier lässt sich etwas besser einschätzen, wann die Farbe auf das nasse Papier gegeben werden muss. Dabei ist der richtige Zustand zwischen einem zu nassen und zu trockenen Papier einzuschätzen. Schließlich lassen sich auch beide Aquarelltechniken miteinander verbinden. Bereiche des Bildes, in denen die Farben fließen sollen werden Nass-in-Nass gemalt, andere hingegen, die eine konkrete Form darstellen sollen treten dann klar in der Nass-auf-Trocken-Technik hervor. 

 

Aquarellkurse und Workshops in Hamburg

In meinen Kunstkursen begleite ich Sie individuell beim Aquarellmalen. Um Schritt für Schritt Ihre Fertigkeiten in dieser Technik auf- und auszubauen, informieren Sie sich einfach über den von mir angebotenen Kurs in Hamburg-Eppendorf, den Workshop in Hamburg-Volksdorf oder den Einzelunterricht. 

In beiden Veranstaltungen können Sie sich auch anderen malerischen und zeichnerischen Techniken widmen. Zu einzelnen Techniken finden Sie auch Beiträge auf diesem Kunstblog. 

 

In Bramfeld finden Sie auch thematische Workshops u.a. zur Aquarellmalerei sowie einen Acrylmalkurs, den Sie unter dem Menüpunkt Kunstkurs finden.

Weitere Artikel zu künstlerischen, gestalterischen und kunstpraktischen Themen werden folgen.